Wir sind drei Frauen, mit ähnlichem akademischen Background und sehr unterschiedlichen Familiensituationen, die alternative Antworten auf die folgenden Fragen entwickeln wollen:
1. Wie lässt sich meine berufliche Entwicklung mit meinem Privat- und politischen Leben vereinbaren?
2. Wie können wir mehr Gendergerechtigkeit im beruflichen Alltag (technischer Berufe) erreichen?
Durch diese Fragen und die Ungerechtigkeiten, die wir in unserem Alltag erleben, sehen wir uns gezwungen, aktiv zu werden. Denn wir wollen durch unser Informatikstudium nicht nur unsere eigene Situation, sondern nachhaltig die Strukturen für Frauen, die nach uns kommen, verbessern.
Lange dachten wir, nach dem Studium einen Fonds für Frauen aufzusetzen, der sie in ihrem Vorhaben in die IT-Branche zu wechseln, finanziell unterstützt, wäre das einzige Ziel von kumpel*care.
Doch unsere Mensa-Talks haben uns deutlich gemacht, dass sich die Struktur, wie der Arbeitsalltag oder die Care-Arbeit aufgeteilt werden, allein durch eine verbesserte Finanzierung nicht ändern wird.